Rolf Gerdes

Den Mutigen gehört die Welt ... den Freileitungsakrobaten         Neuigkeiten, Stand 04. Dez.2023

Aus dem Leben des Kraftatlethen Milo Barus

 

Link zum Milo-Barus-Museum in Weißenborn /Thüringen:


Zeitzeuge Hans-Dieter Lovis berichtet.
Milo Barus Dieter Lovis.mp3 (108.14KB)
Zeitzeuge Hans-Dieter Lovis berichtet.
Milo Barus Dieter Lovis.mp3 (108.14KB)
Zeitzeuge Erwin Jürgens berichtet.
Erwin Jürgens.m4a (2.83MB)
Zeitzeuge Erwin Jürgens berichtet.
Erwin Jürgens.m4a (2.83MB)







Das Wohnhaus von Milo Barus in Weißenborn.

Im Jahre 2019 kämpften in Weißenborn Schwerathleten um den 20. Milo-Barus -Cup. Ein beeindruckendes Erlebnis. Robert Schieferdecker hält die Erinnerung an Milo Barus wach!!"  


Die Gaststätte "Reitlander Hof" in Reitland, Gem. Seefeld. Diese Gaststätte kaufte Milo Barus von Gustav Gerdes.


Die kurze Episode des Milo Barus in Westdeutschland war Robert Schieferdecker bislang nicht bekannt, weil Milo sie auch verheimlichte. 

Der Sozialdemokrat Emil Bahr, geboren 1906 in Altrothwasser,  wuchs in Weidenau auf.  Mit der Besetzung des Sudetenland durch die Nationalsozialisten, ging Emil Bahr in den Widerstand gegen die deutsche Besatzung.

1936 wurde Emil Bahr von der Gestapo verhaftet und vom Volksgerichtshof zu viereinhalb Jahren Zuchthaus   verurteilt. Nach dem Kriegsende 1945 diente Milo der tschechischen Regierung bei der Umsiedlung der Deutschen aus seiner Heimat. Als er ein paar Jahre später in die Wesermarsch kam, wohnte er mit seiner Ehefrau Martha  zunächst bei einer Schwägerin in Burhave. Als er den Gasthof "Reitlander Hof" erwarb, wohnte er in einer Gemeinde, in der einst die Nationalsozialisten bei Wahlen in der Wesermarsch über 51% der Stimmen erhielten.  Hier konnte Milo Barus kein Bein an die Erde bekommen! Nachdem auch noch ein Haftbefehl gegen ihn erlassen wurde, ergriff er die Flucht und wechselte in die DDR und wurde dort zu einem gefeierten Athleten. In Weißenborn fand Emil Bahr Ruhe vor seinen Verfolgern.


In dieser Kunst-Mühle (oder auch Walzenmühle genannt)  in Hukovice, (deutsch Haugsdorf) in Tschechien, erlernte Emil Bahr das Müllerhandwerk. Bild: Google Maps

Der Bahnhof von Hukovice. Güter- und Personenverkehr sind auch in Tschechien rückläuffig. Getreideverladung ffindet hier nicht mehr statt.